Notar, Manager, Apotheker – und Abgeordneter: Viele Mitglieder des Nationalrats arbeiten doppelt. Doch wie viele Nebenjobs verträgt die Demokratie? Bei unseren Leserinnen und Lesern scheiden sich die Geister. Hier lesen Sie, wie gespalten unsere Community auf die Polit-Nebenjobs blickt.
Politik ist kein Nebenjob
Viele in der Community sehen eine klare Unvereinbarkeit zwischen der Aufgabe als Volksvertreter und mitunter zeitintensiven Nebenverdiensten. Manche fordern daher gar ein Verbot von Nebeneinkünften für Abgeordnete – ähnlich wie es bereits für Regierungsmitglieder gilt. Wer im Parlament sitzt, trage Verantwortung für das ganze Land und solle sich mit voller Kraft dieser Aufgabe widmen, statt sich in Nebenjobs zu verzetteln.
Politik braucht Praxisnähe
Andere wiederum begrüßen es, wenn Abgeordnete auch in der Privatwirtschaft tätig sind. Schließlich soll das Parlament die Gesellschaft abbilden – und dazu zählen auch Unternehmer und Selbstständige. Wer nebenbei arbeitet, bringe wertvolle Praxisnähe und wirtschaftliches Verständnis in die Gesetzgebung ein. Solange alles korrekt versteuert wird und die politische Arbeit nicht darunter leidet, sehen viele darin kein Problem.
Ihre Meinung zählt:
Sind Nebenjobs mit dem Mandat vereinbar – oder sollte die Politik volle Konzentration verlangen?
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