Haftstrafe droht

Sängerin Shakira fordert spanischen Fiskus heraus

Adabei
27.07.2022 19:30

Zuerst die medienwirksame Trennung von ihrem Göttergatten, nun Stress mit dem Finanzamt: Sängerin Shakira kommt derzeit nicht aus den Schlagzeilen. Die 45-Jährige hat in einem Strafprozess eine außergerichtliche Einigung mit den Steuerbehörden ihrer Wahlheimat Spanien abgelehnt.

Damit wird sich die Musikerin, die mit Hits wie „Waka Waka“ und „Hips Don‘t Lie“ berühmt wurde, in den nächsten Monaten vor Gericht verantworten müssen. Ihr wird vorgeworfen, in den Jahren 2012 bis 2014 insgesamt rund 14,5 Millionen Euro hinterzogen zu haben. Der Künstlerin aus Kolumbien droht bei einer Verurteilung eine langjährige Haftstrafe.

Shakira bezeichnet sich aber als unschuldig und die Vorwürfe als „totale Verletzung“ ihrer Rechte. Sie sei Opfer einer „erbitterten Verfolgung“.

„Unlautere Mittel“
„Die Staatsanwaltschaft ist fest entschlossen, das Geld einzutreiben, das ich auf meinen internationalen Tourneen und bei (der TV-Sendung) ,The Voice‘ verdient habe, als ich noch nicht in Spanien gewohnt habe“, erklärt sie. Die zuständigen Behörden hätten dabei „zu unlauteren Mitteln gegriffen, um Druck auszuüben, wie sie es täglich und auf unfaire Weise mit Tausenden von Steuerzahlern aus Profitgründen tun“.

Ein Richter hatte im Vorjahr auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft die Eröffnung eines Strafprozesses angeordnet. Ende Mai scheiterten Shakiras Anwälte vor Gericht mit einem Antrag, das Urteil des Richters aufzuheben.

Im Kern geht es um die Frage, wo die Kolumbianerin in den Jahren 2012, 2013 und 2014 steuerpflichtig war. Die Justiz meint in Spanien, weil sie sich in jedem der drei Jahre mehr als ein halbes Jahr dort aufgehalten habe. Die Sängerin bestreitet das. Außerdem gab sie bekannt, alle Steuern in Barcelona zwischenzeitlich nachgeholt zu haben.

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(Bild: kmm)



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