Kritik an Teichstüberl

Neuer Ärger um Wirtshaus nach Pächter-Rauswurf

Das Teichstüberl-Franzen-Team vor der Eröffnung – es gibt Kritik, hinter der man das Umfeld der Vorpächter vermutet.

(Bild: Klaus Schindler)

Nachdem die Pächter des Gasthauses Franzen gekündigt worden sind, wird es jetzt von der Gemeinde weitergeführt. Jetzt gibt es neue Beschwerden - diese werden zurückgewiesen.

Einige schlechte google-Bewertungen sind nicht das einzige, das man der Gemeinde Pölla im Bezirk Zwettl vorwirft. Manfred B. schreibt, er komme mit seiner Familie seit zehn Jahren in die Gegend der Kampstauseen.

Desaströses Bild gezeichnet
„Bis zum Vorjahr sind wir gerne im Dorfwirtshaus Franzen eingekehrt. Gemütlichkeit und Bodenständiges ist seit der Übernahme verloren gegangen“, zeichnet er ein desaströses Bild: „Unregelmäßige Öffnungszeiten, schroffes Personal, kein Interesse am Kunden, Sauberkeit lässt zu wünschen übrig. Und zu hohe Preise an diesem Standort“, sind nur einige seiner Beschwerden.

Teichstüberl hat seit März wieder offen
Wie berichtet, hatte die Gemeinde nach dem Rauswurf der früheren Pächter beschlossen, das Wirtshaus als Teichstüberl Franzen selbst weiterzuführen. Seit der Eröffnung im März ist Vizebürgermeisterin Sandra Warnung dort Geschäftsführerin. Bürgermeister Günther Kröpfl vermutet hinter der Kritik einmal mehr das Umfeld der vorherigen Pächterfamilie.

Trotz Arbeitskräfte-Knappheit sind wir froh, mit dem Personal durchzukommen.

Bürgermeister Günther Kröpfl

Teuerste Speise kostet 7,60 Euro
„In Verbindung mit dem ausgebuchten Jugendgästehaus funktioniert der Betrieb sehr gut. Trotz Arbeitskräfte-Knappheit sind wir froh, mit dem Personal durchzukommen“, so Kröpfl. Kurze Öffnungszeiten, etwa am Wochenende von 14 bis 22 Uhr, räumt er ein. Weitere Vorwürfe weist er zurück Man habe doppelt soviel Umsatz, wie erwartet, Und die teuerste Speise ist eine Pizza um 7,60 Euro, das Krügerl koste 3,80 und das Soda 1,50 Euro.