Wo sind drei Kücken und die Eltern? An der Donau zwischen Pupping und Kraftwerk Ottensheim in Oberösterreich ist eine Schwanenfamilie verschwunden. Jetzt gibt es sogar ein Kopfgeld, um die Hintergründe aufzudecken.
Drei Kücken und die Elterntiere - zwischen Pupping und dem Kraftwerk Ottensheim sind binnen drei Tagen alle Mitglieder einer Schwanenfamilie verschwunden. Spaziergänger, die hier entlang der Donau regelmäßig unterwegs sind, berichteten, dass zuerst die Jungtiere und dann die erwachsenen Schwäne weg waren. „Ich habe in der Nacht zum Mittwoch einen Schuss gehört und dann am nächsten war auch der letzte Schwan weg“, erzählt eine Eferdingerin, die hier regelmäßig unterwegs ist und die Wasservögel seit Jahren beobachtet.
Keine Hinweise
Sie befürchtet, dass die Tiere gewildert wurden. Theoretisch sind Höckerschwäne in Oberösterreich jagdbares Wild, werden jedoch ganzjährig geschont. Beweise zu dem Vorfall gibt es keine. Eine andere Passantin soll zwar einen toten Schwan gesehen haben, ließ diesen aber liegen - jetzt ist er nicht mehr auffindbar.
Die Eferdingerin ist sicher, dass das Verschwinden der Schwanenfamilie kein Zufall ist. Deshalb hat sie bei der Polizei schon Anzeige erstattet und lobt jetzt 500 Euro „Kopfgeld“ aus, falls ein „Schwanenkiller“ ertappt werden kann.
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