NIcht selten endet der Pistenspaß statt beim Après-Ski im Krankenhaus. Dabei können Wintersportler selbst viel dazu beitragen, um sicher und verletzungsfrei durch die Saison zu kommen. Die „Krone“ hat einen Sportmediziner um die besten Tipps gebeten.
„Vorbereitung ist die halbe Miete“, sagt ein Sprichwort. Das würde wohl auch Stefan Neuhofer, Primar für Orthopädie und Traumatologie am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf, unterschreiben. Der Sportmediziner und leidenschaftliche Wintersportler rät Gleichgesinnten, bereits vor dem Saisonstart Kraft, Ausdauer und Koordination zu trainieren.
Starke Muskulatur schützt
„Die meisten Verletzungen im alpinen Wintersport betreffen derzeit Gelenke wie Knie oder Schulter. Wer sich körperlich fit hält und seine Muskulatur stärkt, schützt die Strukturen aktiv“, weiß der Mediziner. Für ihn gehören Helm und Rückenprotektor zur Grundausstattung, eine korrekt eingestellte Bindung ebenso. Diese Maßnahmen hätten die Verletzungsrate nachweislich gesenkt, weitere Tipps betreffen das Verhalten der Wintersportler.
Alkohol meiden
So rät Neuhofer, das Tempo anzupassen, Alkohol zu meiden und seine Kraft einzuteilen. „Am Nachmittag lässt meist die Kondition nach und damit steigt das Unfallrisiko. Wer rechtzeitig Pausen macht, bleibt länger sicher unterwegs“. Besonders wichtig für ältere Alpinsportler: Eine Vorsorgeuntersuchung beim Hausarzt. Denn durch Osteoporose (Knochenschwund) kann es schon durch Ermüdung zu Brüchen beim Skifahren kommen.
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