Niederösterreich

Starkes Plus bei Aufgriffen von Flüchtlingen

Niederösterreich
15.07.2022 19:00

47 Prozent mehr Migranten als im Frühjahr 2021 wurden heuer zwischen Enns und Leitha verzeichnet. Während das Sicherheitsgefühl im Land schwindet, versucht die Polizei zu beruhigen. Immerhin seien es ja mehrheitlich Wirtschaftsflüchtlinge . . .

Die internationalen Schlepperbanden adaptieren laufend ihre Strategien, um die Maßnahmen der heimischen Polizei zu umgehen – dies ist ihr Geschäftsmodell, darin wird auch enorm viel investiert. Wichtiges Werkzeug für die Exekutive bleibt die Schleierfahndung, also das Kontrollnetz hinter den Landesgrenzen. „Wichtig bei diesem Instrument ist es, dass es für die Kriminellen uneinschätzbar und unberechenbar bleibt – nur so kann es funktionieren. Deshalb werden dazu auch keine weiteren Details veröffentlicht“, betont das Innenministerium auf Anfrage der „Krone“.

Schwierige Gefühlslage
Während also das subjektive Sicherheitsgefühl vieler Landesbürger nach Aufgriffen wie kürzlich auf der Westautobahn - 46 Flüchtlinge wurden, wie berichtet, am Dienstagabend bei Pyhra gestoppt - weiter sinkt, versichern die Behörden, alles im Griff zu haben: „Wenngleich derartige Aufgriffe wie jener in Pyhra außerhalb der Alltagserfahrung der Bevölkerung sind und verständlicherweise für Irritation sorgen, so muss eines klar festgehalten werden: Diese Personen sind Wirtschaftsflüchtlinge, die sich in Europa ein besseres Leben erhoffen.“

Dies bedeute, dass von diesen Migranten in den seltensten Fällen körperliche Gefahr ausgehe, erklärt ein Sprecher des Ministeriums.

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