Mann war in Europa
Russische Behörden melden ersten Affenpocken-Fall
Die russischen Behörden haben am Dienstag einen ersten Affenpocken-Fall gemeldet. Der junge Mann habe nach seiner Reise durch Europa einen typischen Hautausschlag bekommen, teilte die Gesundheitsbehörde Rospotrebnadsor mit.
Damit habe er sich an eine medizinische Einrichtung gewandt. Der Mann soll nur einen milden Verlauf der Affenpocken haben und isoliert im Krankenhaus behandelt werden. Seine Kontaktpersonen sind laut der Behörde bereits ermittelt worden und werden von Ärzten und Ärztinnen beaufsichtigt.
Europa ist am stärksten betroffen
Der junge Mann hatte zuvor eine Reise durch Europa unternommen - der Kontinent, der weltweit am stärksten von der aktuellen Welle betroffen ist. Dazu zählen vor allem Deutschland, Großbritannien und Spanien mit jeweils mehr als 1000 Fällen. In Österreich wurden seit Beginn 62 Fälle gemeldet. In einigen west- und afrikanischen Ländern sind Affenpocken bereits seit Langem verbreitet.
Typische Symptome sind zusätzlich zum Hautausschlag, der an Windpocken beziehungsweise Feuchtblattern erinnert, hohes Fieber sowie geschwollene Lymphknoten. Übertragen wird die Krankheit durch engen Körper- und Hautkontakt. Betroffen sind hauptsächlich Männer, vor allem jene, die mit Männern Sex haben.
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