Salzburg Open

„Dank Dominic war das Interesse richtig groß“

Salzburg
11.07.2022 06:00

Der „Thiem-Effekt“ hob die Salzburger Tennis-Open im zweiten Jahr ihres Bestehens in eine neue Dimension. Veranstalter Mandl hofft, „dass wir nun leichter Sponsoren finden.“ Welche Verbesserungen für 2023 angedacht sind.

Sehr gut gefüllte Tribünen auch am Finaltag der „Salzburg Tennis Open“ – insgeheim hatten wohl viele darauf gehofft, dass sie Dominic Thiem nach seinem Comeback-Sieg am Dienstag gegen Filip Misolic auch im Endspiel sehen würden.

Lob von den Finalisten an Turnier-Organisation
So weit war Österreichs Tennis-Star nach seiner Handgelenksverletzung aber noch nicht. Das Endspiel zwischen Thiago Monteiro (Bra) und Norbert Gombos (Slk) begeisterte dennoch. Letztendlich war der 28-jährige Monteiro, der die Aufschläge mit bis zu 214 km/h ins Feld hämmerte, der Bessere – und lobte danach wie Finalgegner Gombos die Veranstaltung.

Was Direktor Günther Schwarzl und Veranstalter Gerald Mandl freute. Doch von Lob allein kann das Turnier, das nach seiner Übersiedlung von Anif auf die STC-Anlage das zweite Bestandsjahr feierte, auf Dauer nicht überleben.

Über 4000 Karten in der Turnierwoche verkauft
„Vom Wirtschaftlichen sind wir nach wie vor im Minusbereich“, betont Mandl. Und das, obwohl weit über 4000 Karten verkauft worden sind. „Aber dank Dominic war das Medieninteresse so groß, dass generell viele Sportbegeisterte aufs Turnier aufmerksam geworden sind. Es waren hochrangige Vertreter von großen Firmen da. Wir hoffen, dass wir nun leichter Sponsoren finden werden“, betont Mandl.

Budget von 330.000 Euro – neuer Titelsponsor gesucht
Ein Budget von 330.000 Euro ist für das mit 150.000 Dollar dotierte Challenger notwendig – allerdings zieht sich Titelsponsor „mystaff“ in die zweite Reihe zurück.

„Wir werden versuchen, mit TV-Stationen Verträge zu machen. Auch am Platz sind Verbesserungen anzudenken. Der Centercourt hat das Mindestmaß, ein halber bis dreiviertel Meter pro Seite mehr würde sehr helfen.“

Neumayer nutzte Plattform
In Thiems Sog haben viele heimische Asse aufgezeigt, allen voran Lukas Neumayer, der es ins Viertelfinale schaffte. „Ich glaube, wir werden von ihm noch einiges hören“, meinte Mandl. Der heimischen Hoffnungen auch in den nächsten Jahren diese Plattform bieten will.

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