Mit Heli geborgen

Erneut zwei schwer verletzte Wanderer in Tirol

(Bild: P. Huber)

Wieder zu schweren Alpinunfällen kam es am Samstagvormittag in Sölden und Lanfkampfen! Eine 71-jährige Deutsche stürzte und verletzte sich dabei an der Schulter. Am Abend stürzte ein 76-jähriger Einheimischer rund 30 Meter in die Tiefe und erlitt schwere Verletzungen. Beide wurden ins Spital geflogen.

Die 71-Jährige war Teil einer zehnköpfigen Wandergruppe. Zwischen Tiefenbachferner und Weißkar am Ötztaler Höhenweg E5 rutschte die Frau gegen 10.48 Uhr auf einem nassen Stein aus und stürzte. Dabei verletzte sie sich an der Schulter.

Ihre Begleiter setzten die Rettungskette in Gang. Die Verletzte wurde mit dem Notarzthubschrauber geborgen. Sie erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde ins BKH Zams geflogen. Es war der zweite schwere Unfall, der sich am Samstag im Ötztal ereignet hatte. Eine 41-jährige Italienerin kam, wie berichtet, am Vorderen Sulzkogel ums Leben.

Schwer erwischte es auch einen 76-jährigen Einheimischen in Langkampfen. Er war kurz nach 19 Uhr gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin in Richtung Hundsalm unterwegs. Auf einer Anhöhe nahe einer Forststraße stolperte der Mann und stürzte in weiterer Folge rund 30 Meter über felsdurchsetztes Gelände ab. Er wurde schließlich mittels Tau geborgen. Der 76-Jährige erlitt schwere Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule und am Oberschenkel und wurde in die Klinik nach Innsbruck geflogen.