Weil es kaum noch römisch-katholische Kinder gibt, dürfte nun eine Wiener Volksschule ihren letzten verbliebenen Religionslehrer abziehen. Zudem sorgt dort die Umgangssprache Deutsch für Turbulenzen.
Riesenwirbel herrscht aktuell im Umfeld einer Volksschule in Wien-Meidling (aus Rücksichtnahme auf die Kinder wird der genaue Standort hier nicht genannt): Weil es mittlerweile kaum noch römisch-katholische Schüler gibt, muss sich im kommenden Schuljahr der letzte verbliebene Religionslehrer um eine neue Stelle umschauen, wie ein Insider der „Krone“ berichtet.
Mal sehen, ob sich genügend Kinder anmelden.
Statement aus der Bildungsdirektion
Die endgültige Entscheidung soll jedoch erst in der ersten Woche des neuen Schuljahres gefällt werden, reagiert die Bildungsdirektion auf die Anfrage verhalten. „Dieses Jahr hat der Unterricht stattgefunden. Mal sehen, ob sich genügend Kinder anmelden“, heißt es - heuer waren es nur neun.
Wirbel um Deutsch als Umgangssprache
Doch auch an Deutsch als vorgeschriebener Umgangssprache in den Klassen und während der Pausen arbeitet sich die Schulleitung ab. Demnach soll die Direktorin ihrem Lehrerstab untersagt haben, von den Schülern Deutsch aktiv einzufordern. Der absurde Grund: Konflikte mit den Eltern anderssprachiger Schüler vermeiden! Die Schulleitung bestreitet den Vorwurf vehement.
Nach Brandstiftung in einer der Schultoiletten musste die Feuerwehr gerufen werden. Es bestand keine Gefahr.
Aus der Bildungsdirektion
Bestätigt wird aber, dass es an der Problemschule erst vor Kurzem einen Fall von Brandstiftung in einer der Toiletten gab: „Die Feuerwehr wurde gerufen, es bestand keine Gefahr“, so die Bildungsdirektion.
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