Die neue Werbelinie der Luxus-Appartements am Pass Thurn hatte im Mai für viel Wirbel gesorgt. Mit düsteren Szenen wollten die Betreiber zahlungskräftige Kunden für die Chalets anlocken. Eine „autarke Arche Noah“ mit Selbstversorgung soll entstehen. Nun äußerte sich die Landesregierung in der Beantwortung einer Landtagsanfrage der SPÖ zum Projekt.
Landeshauptmann und Tourismus-Referent Wilfried Haslauer (ÖVP) wurde etwa gefragt, wie er die neue Werbelinie beurteile. „Kriegsbilder oder Aufnahmen von Elementarereignissen für Werbezwecke heranzuziehen, entspricht nicht meinem Verständnis von Marketing“, antwortete Haslauer. Die Bilder sind inzwischen übrigens von der Projekt-Homepage verschwunden.
Außerdem geht das Land davon aus, dass auch bei dieser Unterkunft „Lebensmittel von außen zugeführt werden müssen“. Keine Rede also von „autark“. „Viele Tourismusprojekte im Land sind entglitten. Es ist unerträglich, dass sich die Landesregierung hier wegzuducken versucht“, sagt Anfragestellerin Karin Dollinger.
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