In ihrem Brotberuf ist Michaela Kotásková eigentlich professionelle Boxerin. Doch die Wienerin kann nicht nur hart zuschlagen, sondern verfügt auch über eine besonders ausgeprägte soziale Ader.
„Ich habe mir schon längere Zeit überlegt, wie ich als Leistungssportlerin der Gesellschaft auch etwas zurückgeben kann“, erzählt sie, wie sie auf eine doch recht ungewöhnliche Idee, ihren Urlaub zu verbringen, kam. Denn statt am Strand in einer Liege zu faulenzen, machte sie sich an eine mörderische Aufgabe: Im Lauftempo durchquert sie seit dem 7. Juni den Jakobsweg im Norden Spaniens, ganze 850 Kilometer lang. Ziel ist Santiago de Compostela. Täglich legt sie dabei bei Hitze und im Gewitterregen mindestens eine Marathondistanz zurück. Schon am Sonntag sollte die Boxerin - wenn denn nichts Unerwartetes mehr dazwischen kommt - dann endlich nach drei Wochen an Strapazen die Pilgerstadt erreichen.
„Es ist richtig hart, aber für Kinder lohnt es sich“
Warum sie sich die körperlichen und seelischen Strapazen dennoch antut? Ganz einfach: Mit Kotásková läuft virtuell auch eine Spendenbox mit. Gesammelt wird dabei für die Rote-Nasen-Clowns, die schwer erkrankten Kindern in Spitälern zumindest für eine kurze Zeit alle gesundheitlichen Sorgen und Ängste nehmen und ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern. Als die „Krone“ Kotásková irgendwo an der Küste Spaniens erreicht, muss sie einmal kurz durchschnaufen.
Ich habe es etwas unterschätzt. Es ist richtig hart, aber für die Kinder zahlt es sich auf jeden Fall aus.
Boxerin Michaela Kotásková
„Ich habe es etwas unterschätzt. Es ist richtig hart, aber für die Kinder zahlt es sich auf jeden Fall aus.“ 10.000 Euro sind das Ziel ihrer großartigen Spendenaktion, wovon bis dato schon mehr als 6000 Euro gesammelt wurden.
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