Für Richterin Andera Wegscheider war klar, dass die Frau ihren Sohn wegen des Schadens am Leihauto nicht nur decken, sondern auch die Versicherung betrügen wollte. Die Falschaussage flog jedoch auf.
Wegen falscher Beweisaussage und schweren Betruges steht eine 49-jährige Unterländerin vor Gericht. Mit einem Leihauto verursachte ihr 17-jähriger Sohn einen Unfall, die gelernte Köchin machte jedoch eine Anzeige gegen Unbekannt wegen eines „Parkschadens“.
Später, als sich herausgestellt hatte, dass der Sohn für den Schaden verantwortlich war, sagte sie der Polizei, dass sie die tatsächlichen Umstände nicht gekannt habe. Auch das stimmte nicht: Laut dem Sohn hatte dieser der Mutter den Unfall gestanden, bevor diese die Anzeige machte. Für die Richterin ist klar: Die Frau wollte den Sohn nicht nur decken, sondern finanziell auch besser aussteigen. 1600 Geldstrafe. Teilbedingt, nicht rechtskräftig.
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