Verwechslungsgefahr
Schüler bekamen statt Milch Bodenversiegelung
Eine folgenschwere Verwechslung fand an einer Volksschule in Alaska statt. Die Kinder tranken giftige Chemikalien, weil die Kanister den Milchbehältern zu ähnlich sahen.
Kurz nachdem ihnen am Dienstag das Frühstück serviert worden war, klagten mehrere Schüler der Volksschule Sit’ Eeti Shaanáx-Glacier Valley in Alaskas Hauptstadt Juneau über ein Brennen in Mund und Kehle. Kaum hatten die Lehrer die Etiketten der angeblichen Bio-Milch überprüft, wurde klar, dass die Kinder Bodenversiegelung getrunken hatten. Die Lehrer kontaktierten sofort den Giftnotruf und alarmierten die Eltern. Ein Kind musste sogar ins Spital.
Zum Verwechseln ähnlich
Tatsächlich sehen sich die weißen Plastikkanister zum Verwechseln ähnlich. Hauptkommissar Weiss gibt an, die beiden Behälter würden normalerweise in Kartons an einem Ort außerhalb des Campus gelagert. Dennoch seien sie irgendwie auf derselben Palette transportiert worden.
Ermittlungen laufen
Die restliche Bodenversiegelung wurde aus der Schule entfernt und in ein Gefahrenstofflager gebracht. Die Firma, die für die Verpflegung der Schüler verantwortlich ist, entsandte ein Sicherheitsteam nach Juneau. Die Ermittlungen laufen noch.



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