Uralttrick vor Gericht

Falsche Polizistin haut vier alte Damen übers Ohr

Niederösterreich
30.05.2022 17:52

Vier alten Damen nahm eine Polin in Polizeiuniform Bargeld und Golddukaten ab. Auch ihr angeblicher Fahrer muss sich vor Gericht in St. Pölten verantworten. Der Gesamtschaden: 180.000 Euro. 

„Ein Uralttrick“, beschreibt der Staatsanwalt im Landesgericht St. Pölten die Masche der angeklagten Polin. Als falsche Polizistin soll sie vier alte Damen um Bargeld und Golddukaten gebracht haben. Die Vorgehensweise - ein Anruf mit Kautionsforderungen nach einem angeblichen Verkehrsunfall von Angehörigen.

180.000 Euro Schaden
Die Angeklagte holte dann das Geld ab: 180.000 Euro in nicht einmal zwei Monaten knöpfte sie den Pensionistinnen ab. Die Hintermänner der Bande sitzen in Polen. Der Zweitangeklagte ist angeblich ihr Fahrer. Von dem Betrug will er nichts gewusst haben. Er brachte nur ab und zu Personen von Polen nach Österreich. „Irgendwelche Leute von A nach B zu führen, ist noch keine Straftat“, wird er verteidigt.

Zu der kriminellen Vereinigung und dem Verbleib des Geldes schweigt die Frau: „Ich bekenne mich schuldig, aber werde keine weiteren Fragen beantworten." Geldsorgen und ihre vier Kinder trieben sie zu dem Betrug. Urteil: jeweils 33 Monate unbedingt Haft!

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