Was für ein gruseliger Fund: Bei einer stichprobenartigen Kontrolle in einem Paket-Verteilerzentrum in Peggau in der Steiermark entdeckten Mitarbeiter eines Lieferdienstes 61 Vogelspinnen.
Es ist der Horror vieler Menschen, der für Mitarbeiter eines Paketverteilerzentrums in der Marktgemeinde Peggau zur Realität wurde: Die Lieferdienst-Mitarbeiter staunten nicht schlecht, als sie Mittwochabend bei einer routinemäßigen Kontrolle ein vermeintliches Spielzeug-Paket öffneten - und darin keine Puppen, Holzbausteine oder Autos, sondern gleich 61 Vogelspinnen aufspürten!
Das Packerl war einfach stichprobenartig unter die Lupe genommen worden, niemand hatte mit so einem haarigen Fund gerechnet.
Alle Tiere noch am Leben
Die giftigen Krabbeltiere waren alle fachgerecht eingepackt worden und noch am Leben. Das Grusel-Paket mit burgenländischer Absenderanschrift eines Züchters hätte ursprünglich nach Deutschland gehen sollen.
Dass man Vogelspinnen so verschleiert durchs Land schickt, ist schon verwerflich. Wir kümmern uns jetzt um die Tiere.
Werner Stangl, Reptilien-Experte
Die Vogelspinnen wurden nach ihrer Entdeckung an den steirischen Reptilien- und Amphibienverein übergeben. „Ich wurde von der Landeswarnzentrale kontaktiert und habe die Tiere in der Nacht noch abgeholt“, bestätigt Obmann Werner Stangl. „Es waren einige große Spinnen und 50 Spiderlinge mit etwa einem Zentimeter. Dass man Tiere so verschleiert durchs Land schickt, ist schon etwas verwerflich“, so Stangl, der sich jetzt um die Krabbler kümmert.
Der weitere Verbleib der Spinnen wird gerade abgeklärt. Gegen den Züchter wird Anzeige erstattet.
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