Monatelang war die Zukunft der Photovoltaik-Firma Energetica in Liebenfels ungewiss. Jetzt hat das Gericht den Sanierungsplan genehmigt und die neuen Chefs von der IRMA Group planen einen fulminanten Neustart: Millioneninvestitionen sollen den Standort sichern, 45 weitere Mitarbeiter werden sofort gesucht.
90 Mitarbeiter haben bei Energetica auch in den düsteren Monaten der Insolvenz ausgeharrt - und können nun aufatmen. Das Unternehmen ist gerettet. Und die neuen Eigentümer haben viel vor, wie Martin Hürschel von IRMA erklärt: „Wir planen einen großen Ausbau des Standorts. Energetica hat ein Weltklasse-Produkt entwickelt, jetzt gilt es, dieses weiterzuführen und in größerem Stil zu produzieren.“ So sollen neue Hallen entstehen, in denen die Kärntner Photovoltaik-Module dann rund um die Uhr vom Band laufen können. Weit mehr als 50 Millionen Euro werden in den ersten Neustart investiert.
„Es ist eine große Herausforderung, aber wir sind optimistisch, dies gemeinsam mit dem engagierten Team zu schaffen“, so Manager Erwin Toplak, der auch eine Lehrlingswerkstätte aufziehen und sofort rund 45 neue Fachleute aufnehmen will. Die Photovoltaik-Branche boomt derzeit ja, viele Häuslbauer wollen aufgrund der horrenden Energiepreise auf Sonnenkraft umsatteln. Bis sie ein Energetica-Modul kaufen können, dauert´s aufgrund der Nachfrage allerdings.
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