Komplizierte Bergung

Pensionistin nach Sturz in Schlucht gerettet

Niederösterreich
17.05.2022 16:02

Bei einem schwierigen Einsatz in den Ötschergräben (Niederösterreich) mussten die Bergretter nicht nur die Wanderin mit einem Bergetau ausfliegen. Auch ein Angehöriger, der ihr zu Hilfe eilen wollte, wurde verletzt.

Mit zwei Verletzten endete eine Familienwanderung in den Ötschergräben im Bezirk Lilienfeld. Besonders dramatisch war die Situation einer rund 70-jährigen Pensionistin. Die Frau war Samstagmittag im Bereich des Lassingfalls auf unwegsamen Gelände in die Tiefe gestürzt. Die Bergrettung war zwar bereits alarmiert, drei Angehörige wollten dennoch sofort hinterher und die Wanderin retten. Aber das klappte nicht – ganz im Gegenteil: Einer der Männer verletzte sich dabei selbst an der Schulter und benötigte seinerseits in der Schlucht fremde Hilfe.

Gefährliche Herausforderung
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften machte sich auf den Weg zum Unglücksort, darunter die Rettungshubschrauber „Christophorus 3“ und „15“. Selbst für die erfahrenen Helfer war die Bergung der zwei Verletzten in dem felsigen Terrain eine große und nicht ungefährliche Herausforderung. Dennoch gelang es einem Mitglied der Bergrettung Annaberg, bereits binnen 25 Minuten bei der Verunglückten zu sein.

Zwei Abseilstationen
Es gelangte ebenso wie Kollegen über zwei Abseilstationen hinab. Beide Verletzten konnten mit verlängerten Bergetauen von den Hubschraubern ausgeflogen werden. Auch die zwei unverletzten Angehörigen wurden aus der Schlucht geborgen. Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet.

„Wir danken von ganzem Herzen für die schnelle und professionelle Hilfe sowie für die Unterstützung, die auch noch wir Angehörige bekommen haben“, war die Familie voll des Lobes für die Einsatzkräfte.

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