Das sind Schicksale: Nach einem Prozess wegen schweren Raubes bricht eine Mutter im Verhandlungssaal zusammen. Die Strafen ihres Sohnes und des weiteren Angeklagten haben es in sich.
Im November letzten Jahres würgten und schlugen zwei junge Männer (21 und 28) einen Bekannten, mit dem sie zuvor in Kufstein gefeiert hatten. Sie raubten ihn aus, zogen ihm die Rolex vom Arm, ließen in bewusstlos liegen.
Die Angeklagten beteuern, der eine hätte sich mit dem Opfer geprügelt und der andere ihn bestohlen. Das Gericht glaubt ihnen nicht und spricht beide nicht rechtskräftig des schweren Raubes, der Urkundenunterdrückung und der Entfremdung unbarer Zahlungsmittel schuldig.
Es hagelt lange Haftstrafen: viereinhalb Jahre für den 21-Jährigen, sechs Jahre für den 28-Jährigen. Bis zu 15 Jahre hätten sie kriegen können.
Mutter wurde ohnmächtig
Die Angeklagten und deren Familien, die im Verhandlungssaal anwesend sind, brechen in Tränen aus. Die Mutter des 21-Jährigen will ihren Sohn umarmen - und kippt plötzlich nach hinten! Ihre Familie kann den Sturz abfangen und verhindern, dass sie mit dem Kopf hart aufschlägt.
Nach kurzer Zeit kommt sie wieder zu sich und wird von ihren weinenden Kindern in den Arm genommen. Die eintreffenden Sanitäter kümmern sich um die Frau.
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