Aktion scharf in Tirol

Schwerpunktkontrollen: 110 von 312 Lkw mit Mängeln

Tirol
13.05.2022 19:00

Bei tirolweiten Schwerverkehrskontrollen überprüfte die Tiroler Polizei am Mittwoch zusammen mit Technikern des Amtes der Tiroler Landesregierung und der technischen Prüfung der Asfinag 312 Lkw und deren Lenker. Insgesamt stellten sie 336 Anzeigen und 49 Organstrafverfügungen aus. Ein Lkw wies dermaßen starke Mängel auf, dass er mittels Tieflader abtransportiert werden musste.

Zwischen 9 Uhr und 17 Uhr kontrollierten die Polizisten 312 Schwerfahrzeuge. Bei 110 davon stellten sie verschiedenste Übertretungen fest. 31 Lenkern wurde die Weiterfahrt vorübergehend untersagt, bis sie ihr Fahrzeug wieder in einen gesetzmäßigen Zustand gebracht hatten. Bei vier Lastwagen montierten die Beamten das Kennzeichen ab.

Wegen Gefahr im Verzug auf Tieflader verladen
Besonders im Fall eines italienischen Lenkers staunten die Polizisten nicht schlecht, wie der stellvertretende Leiter der Landesverkehrsabteilung Tirol, Enrico Leitgeb, schildert: „Bei dessen Fahrzeug wurden sehr schwere Mängel am Fahrgestell sowie an den Bremsen festgestellt.“ Es habe Gefahr im Verzug bestanden, erklärt Leitgeb, daher seien dem Lkw die Kennzeichen abmontiert worden. Anschließend wurde er von einem Tieflader abtransportiert.

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Bei allen Lenkern wurde ein Alkoholvortest durchgeführt, wobei sehr erfreulich festgestellt wurde, dass keiner der Lenker unter Einfluss von Alkohol unterwegs war.

Enrico Leitgeb, Landesverkehrsabteilung Tirol

Insgesamt stellten die Beamten 336 Anzeigen aus, die meisten davon (106) wegen technischer Mängel am Fahrzeug und Übertretungen der Lenk- und Ruhezeiten (80). Von 117 ausländischen Fahrern hoben sie Sicherheitsleistungen ein. Erfreut zeigt sich Leitgeb darüber, dass kein einziger der kontrollierten Lkw-Lenker unter Alkoholeinfluss hinterm Steuer saß.

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