Das mobile Palliativ-Team der Caritas betreut etwa 600 schwerkranke Salzburger zu Hause. Eine davon ist Gudrun Pflüger, die seit 16 Jahren mit einem Hirntumor kämpft. „Wir arbeiten eng mit den Hausärzten zusammen“, erzählt Diplomkrankenschwester Katharina Löcker. Dabei ist die zuständige Ärztin sofort greifbar - und zwar virtuell. Bei Bedarf baut die Diplompflegerin vor Ort eine Videoverbindung über ein Tablet auf. „Das immer ein Arzt verfügbar ist, ist sowohl für das Pflegepersonal, als auch die Patienten super“, sagt Löcker. So können sich Patienten oder Angehörige per Video-Schaltung direkt mit dem Arzt unterhalten und mit ihm Beschwerden oder Sorgen besprechen.
„Mit einer Schwester vor Ort können wir schnell auf Beschwerden reagieren. Außerdem ist es für Patienten und Angehörige oft beruhigend, wenn bei Unklarheiten gleich ein Arzt verfügbar ist“, sagt Allgemeinmedizinerin Angelika Reischl-Schilchegger. Sie berät die Patienten von ihrer Ordination aus. „Hausbesuche ersetzt das natürlich nicht, aber es ist ein guter Zusatz“, sagt sie. Dem kann auch Gudrun Pflüger nur zustimmen. „Es ist wirklich angenehm, dass bei Fragen immer ein Arzt verfügbar ist. Es bleibt auch genug Zeit für persönliche Gespräche“.
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