Ob mit der Anschaffung starker Notstromgeneratoren oder der Austragung großer Feste - der Lungauer Hauptort sorgt heuer in jeder Hinsicht für die nötige Spannung.
Man redet immer vom Thema Blackout und wir wollten einfach darauf vorbereitet sein“, erklärt Tamswegs Bürgermeister Georg Gappmayer (ÖVP) die Anschaffung von leistungsstarken Notstromgeräten für seine Gemeinde. Die Generatoren sollen notfalls den Betrieb in der Gemeinde – im wahrsten Sinne des Wortes – am laufen halten. „Die Sicherheit in der Gemeinde zu gewährleisten ist eine meiner wichtigsten Aufgaben“, meint der Bürgermeister. Für Sicherheit bürgt daher nicht nur der Ortschef selbst, der mit seinem Team vom Gemeindeamt eine Katastrophenschutzausbildung absolviert hat. Auch das 5,8 Millionen Euro teure Haus der Einsatzorganisationen ist seit 2021 ein Garant für rasche und effiziente Hilfe im Ernstfall. An potenziellem Nachwuchs mangelt es den Tamsweger Einsatzorganisationen nicht. „Im letzten Jahr hatten wir 56 Geburten“, freut sich der Bürgermeister, der wegen des Babybooms sogar eine achte Gruppe für den Kindergarten aufsperren musste, obwohl der Lungau mit Abwanderung kämpf.
Ich mag an Tamsweg, dass es hier so viele Leute gibt, die sich ehrenamtlich einbringen; von der Jugend bis zu den Senioren, von Kultur und Brauchtum bis zu sozialem Engagement.
Roswitha Prodinger, Bäuerin
Freude auf Feste und Gemeinschaft wie früher
Besonders freut sich das Gemeindeoberhaupt übrigens darauf, wieder „Feste wie vor der Pandemie feiern zu können“. Und davon gibt es heuer reichlich. Ob das Freundschaftsjubiläum mit Paderborn, 300 Jahre Samson oder die Bauernherbsteröffnung: In Tamsweg sorgt heuer nicht nur der Notstrom für Spannung.
Tamsweg ist mein Ort zum Leben, man kann hier beruflich viele Chancen nützen und die Bevölkerung ist offen für neue Ideen. Für Kinder es gibt es viele Möglichkeiten.
Eva Moser-Klein, Mutter und Unternehmerin aus Tamsweg
Ob Gappmayer, der im Zivilberuf Musiklehrer ist und jüngst sein zehnjähriges Dienstjubiläum als Bürgermeister feierte, es bei der Wahl 2024 noch einmal wissen will, verrät er noch nicht. „Das werde ich zur gegebenen Zeit mit meiner Familie und meiner Partei besprechen“, so der Bürgermeister.
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