Arsonore in Graz

Ein Festival voller Inspiration und Überraschungen

„Inspiration" lautet heuer das Motto beim Kammermusikfestival Arsonore von 7. bis 11. September im Grazer Schloss Eggenberg. Und Intendant Markus Schirmer hat sich bei der Programm-Zusammenstellung auch ordentlich inspirieren lassen. So warten fünf Abende voller Stars, Talente und musikalischer Überraschungen.

Inspiration ist ein weit gefasster Begriff, für Markus Schirmer geht es bei Arsonore um Meisterwerke und ihren Einfluss auf andere Komponisten. Dazu haben er und die mittlerweile große Arsonore-Familie, zu der u. a. Benjamin Schmid, Sharon Kam, Christian Bakanic und Jevgēnijs Čepoveckis gehören, ein dichtes Programm erarbeitet. „Vieles mussten wir leider auch wieder verwerfen“, bedauert der Intendant, „aber Arsonore dauert nur fünf Tage“.

Unter den Interpreten finden sich hochkarätige Neuzugänge: So spielt die kanadische Pianistin Angela Hewitt - aktuell die führende Bach-Interpretin - erstmals in Graz. Auf ihrem Programm stehen unter anderem - wie könnte es anders sein - die Goldberg-Variationen.

Auch der umtriebige Trompeter Thomas Gansch oder Cellist Matthias Bartolomey geben ihre Arsonore-Debüts. Besonders freut sich Schirmer über die Zusammenarbeit mit den Schauspiel-Stars Erwin Steinhauer und Max Müller.

Noch mehr freut ihn allerdings, dass auch wieder zahlreiche hochbegabte junge Musiker - viele von der Kunstuni Graz - mit von der Partie sind, darunter Gitarristin Cristina Galietto oder der erst 16-jährige Pianist Haowen Gao, der von Oktober bis heute 17 internationale Preise gewinnen konnte. Sie sind auch beim Familienkonzert am 9. September (11 Uhr) zu erleben.

Das Finale geht wieder in der Grazer Oper über die Bühne und bringt Spannendes vom Janoska-Ensemble, Luis Bonilla, Gansch und Schmid.

Karten gibt es ab sofort, alle Infos dazu und zum Programm finden Sie hier.