Heino, Deutschlands wohl bekanntester Sänger, wird am 13. August im Amphitheater Schloss Kaps ein großes Konzert geben. Das Motto lautet: „Heino Goes Klassik - Das Schloss-Konzert in den Alpen.“ Ihm zur Seite stehen zwei besondere Gäste, nämlich Stargeiger Linus Roth und der bekannte Organist Franz Lambert.
„Das rote Sakko hat heute mal mein Manager Helmut Werner an, da musste ich eine andere Farbe für meines wählen“, meint zur Begrüßung launig ein heuer im Dezember 84 Jahre alt werdender Schlagerstar, den man nun seit über 60 Jahren kennt. Heino, dessen bürgerlicher Name Heinz Georg Kramm lautet, ist eine Ikone. Für seine Fans sowieso, aber auch für die, die ihn nicht so mögen.
Wenn man ihn darauf anspricht, ob er polarisieren will, verneint er dies. Und das glaubt man ihm doch nicht ganz, denn ob er die Wahrheit spricht, kann man in seinen Augen nicht sehen, da sie durch sein Markenzeichen, die tiefschwarze Sonnenbrille, verdeckt werden. Fakt ist: Heino erfand sich über die Jahrzehnte immer wieder neu. Sei es vor knapp zehn Jahren, als er mit seinem Longplayer „Mit freundlichen Grüßen“, auf welchem er zwölf bekannte Pop-, Hip-Hop- und Rocklieder coverte, auf Platz 1 der Albumcharts kam und sich deshalb den Zorn der „deutschen Pop- und Rockszene“ zuzog. Oder so wie am Dienstag, als er gut gelaunt, mit seiner Gattin Hannelore an der Seite, sein neuestes Projekt, welches sich „Heino Goes Klassik“ nennt, im wunderbaren Kitzbüheler Schloss Kaps der Öffentlichkeit präsentierte.
Einzigartiges Ambiente für ein Konzert mit einer Ikone
Dieses Schloss Kaps, das sich seit dem 17. Jahrhundert im Besitz der Familie Lamberg befindet, besser gesagt dessen „Amphitheater“ inklusive eines kleinen Sees, werden am 13. August zum Aufführungsort von „Heino Goes Klassik – das Schlosskonzert in den Alpen“.
Kitzbühel hat es Heino und seiner Hannelore angetan, 1973 lernten sie sich dort kennen, später erwarben sie Eigentum in der Gamsstadt, in welcher sie nun seit Beginn der Pandemie leben und auch bleiben wollen, wie der blonde Barde betont. Zudem besteht eine jahrzehntelange Freundschaft zum Schlossherren Max Lamberg, der mit seiner Familie dem historischen Objekt mit kulturellen Veranstaltungen neues Leben einhauchen will.
Heino studierte in seiner Jugend klassische Musik
Bei seinem Konzert in Kitzbühel will der Schlagerstar einmal mehr beweisen, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Er bietet seinem Publikum eine ausgewählte klassische Palette an, welche von Schubert, Bach, Brahms, Mozart, Beethoven hin zu Tschaikowsky reicht. Natürlich dürfen dabei seine Klassiker und Hits wie zum Beispiel „Blau blüht der Enzian“ oder „Die Schwarze Barbara“ ebenso wenig fehlen.
Dazu teilt Heino mit: „Bevor ich zum Schlager kam, studierte ich in den frühen 1960er Jahren klassische Musik.“ Als Stargäste hat sich Heino hierzu den zweifachen Echo-Preisträger und Stargeiger Linus Roth eingeladen. Roth spielt auf einer Stradivari „Dancla“ aus dem Jahre 1703, welche laut Manager Helmut Werner auf sechs Millionen Euro versichert ist und einen eigenen Bodyguard vor, während und nach dem Konzert hat. Als zweiter Stargast wird der bekannte Organist Franz Lambert mit seiner goldenen „Wersi-Orgel“ das Orchester ersetzen, welches Corona-bedingt nicht mit eingeplant werden konnte.
Klassik mit bekannten Größen der Musik in diesem Ambiente und dazu noch in Kitzbühel gibt es nicht zum Diskontpreis. So berappt man für einen der 482 zugeteilten Sitzplätze die Summe von 99 Euro. Das VIP-Ticket, in welchem ein Sektempfang, Buffet und Getränke enthalten sind, schlägt sich dann zum stolzen Preis von 250 Euro zu Buche.
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