Kurz nach 22 Uhr kam das Kind auf der steil abfallenden Böschung zu Sturz und rutschte in die Feuerstelle. Neben den Verbrennungen zweiten und dritten Grades an den Händen verletzte es sich durch die Glut auch noch leicht am Kopf.
Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Bub in das Landeskrankenhaus Rohrbach eingeliefert. Noch in der Nacht wurde der Sechjährige dann in das Unfallkrankenhaus Linz überstellt. Dort kümmern sich Brandspezialisten um die verletzen Hände des Patienten.
Spätfolgen möglich
"Die Schwere der Verbrennungen ist ernst zu nehmen", erklärte Christian Rodemund, einer der behandelnden Ärzte des Buben, am Donnerstag. "Die Verbände werden im Zwölf-Stunden-Takt gewechselt, damit sich die Wunde nicht entzündet." Spätfolgen wie Gelenkssteifheit durch Narbenbildungen seien bei drittgradigen Verbrennungen zu befürchten.
Für den kleinen Patienten spreche, dass die Qualität der Heilung bei Kindern immer besser als bei Erwachsenen sei. Aber gerade Verbrennungen bei Kindern müsse man wegen der geringeren Flüssigkeitsreserven im Körper ernster nehmen. Am Freitag berichtete Primar Albert Kröpfl, der Zustand des Buben sei stabil, es werden allerding noch mehrere Operationen nötig sein.
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