Der Klimarat hat sich nach seinem vierten Treffen unzufrieden mit dem Fortschritt zur Bewältigung der Klimakrise gezeigt. Insbesondere von der Politik erwartet sich das aus 100 Bürgern bestehende Konsortium deutlich mehr Mut für entsprechende Schritte. Aber es wurde ihnen auch Unterstützung und die Zusammenarbeit mit dem Klimarat angeboten.
Die geladenen Vertreter von ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grünen und NEOS bekamen seitens der 100 per Zufallsprinzip ausgewählten Bürger einige Unzufriedenheit zu spüren. „Was müssen wir tun, damit ihr normal und fraktionsübergreifend miteinander redet?“, fragten die Bürger die Politiker.
„Hört auf, an die nächste Wahl zu denken“
Aber trotz teils kontroversem Austausch sagten die Klimarats-Mitglieder auch Unterstützung zu, nach dem Motto: „Hört auf, an die nächste Wahl zu denken. Traut euch, wir stehen hinter euch.“
Sie deponierten auch die Erwartung, dass ihre Empfehlungen, wie Österreich bis 2040 klimaneutral werden kann, Eingang in den politischen Prozess finden. Mitte des Jahres sollen die Ergebnisse - nach zwei weiteren Sitzungen - der Regierung übergeben werden.
Austausch auf mehreren Ebenen
Der Einladung zur Sitzung in Salzburg gefolgt waren Bundesrätin Andrea Eder-Gitschthaler (ÖVP) sowie die Nationalrats-Mandatare Cornelia Ecker (SPÖ), Gerhard Deimek (FPÖ), Astrid Rössler (Grüne), Lukas Hammer (Grüne) und Michael Bernhard (NEOS). Zuvor hatte sich der Klimarat in Kleingruppen mit Sozialpartnern, Umwelt-NGOs sowie Sozial- und Jugendorganisationen ausgetauscht.
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