Menschenhandel-Drama

Hunderte Migranten aus Asien zu uns geschleppt

Österreich
24.04.2022 06:00

Internationaler Großschlag gegen einen skrupellosen Menschenhändlerring in Rumänien und Moldawien: Bei 66 Razzien gingen dank rot-weiß-roter Ermittlungsunterstützung elf verdächtige Schlepper ins Netz.

Grenzüberschreitende Kommandoaktion unter der Federführung der europäischen Polizeibehörde Europol: Nach umfangreichen internationalen Ermittlungen mit tatkräftiger Unterstützung rot-weiß-roter Fahnder rückte jüngst eine Heerschar an Uniformierten in Rumänien und Moldawien zu insgesamt 66 Razzien aus. Im Visier der Sicherheitsbehörden: ein 16-köpfiger, skrupelloser Menschenhändlerring.

Spezialverstecke in Fahrzeugen
Die Bande soll seit Sommer des Vorjahres Hunderte Migranten aus asiatischen Ländern über Rumänien und Ungarn nach Österreich sowie Deutschland geschleust haben. 5000 bis 8000 Euro mussten die Flüchtlinge pro Kopf und Transport hinblättern, um schließlich stundenlang ohne Verpflegung eingepfercht in Spezialverstecken in Autos, Kleinlaster oder Lkw in die Zielländer transportiert zu werden.

Bande lebte in Luxus
Wo die Männer schließlich vorrangig in diversen Formen der Zwangsarbeit landeten - teils auch um ihre Schleppungskosten abzuarbeiten. Während sich die verdächtigen Menschenhändler (hauptsächlich moldawische Staatsbürger) mit den kriminellen Einnahmen ein Leben in Luxus finanzierten. Allein bei den koordinierten Zugriffen wurden mehr als 100 Migranten aus 16 Fahrzeugen befreit, elf der 16 gesuchten Bandenmitglieder verhaftet.

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