Startschuss gefallen

Mit Muli und Hund startet Steirerin ins Abenteuer

Steiermark
17.04.2022 10:00

Mit ihrem schon berühmten Muli „Feivel“, Hund und Pferd geht es zu Fuß bis nach Schweden - im Jänner haben wir vom ambitionierten Vorhaben einer Wahl-Steirerin berichtet. Ihre einzige Mission: Fröhlichkeit auf dem Weg zu verbreiten! Und gestern, nach viel Training, Vorbereitung, Planänderungen, ging es tatsächlich los!

Ostersamstag, fünf Uhr früh, nahe Judenburg: Es ist kalt und windig, die meisten ziehen sich wohl noch einmal die Bettdecke über den Kopf. Nicht Tanja Schwarz, Frohnatur, gelernte Pferdewirtin, Bloggerin, Hobby-Clown: Sie startet hinein ins Abenteuer ihres Lebens.

Bis nach Schweden hinauf wollte sie, wie wir im Jänner berichtet haben, gehen, ein Jahr lang, mit ihrem Pferd „Finn“, Hund „Auryn“ und „Feivel“. Einem Muli, der ein außergewöhnliches Tier ist. Auf vielen Wanderungen hat er sein Frauerl schon begleitet, loyal wie ein Hund, und mit heller Begeisterung lernt er Zirkuskunststücke und führt sie sichtlich stolz vor. Mit ihm gemeinsam macht Tanja den Clown, mit dem sie auf ihrer Reise Kinder und Erwachsene „ein Stück weit glücklicher“ machen möchte.

Gestartet sind sie aber nur zu dritt, verantwortungsvoll ohne Pferd. „Es wäre zu viel für ,Finn’ gewesen, und es soll uns ja allen Freude machen. Ich habe für ihn einen tollen Platz gefunden.“

Zitat Icon

Ich hab nichts zu verlieren, ich muss mir gar nichts beweisen

Tanja Schwarz über die Vorstellung, dass die Wanderung abgebrochen wird

Also zog das Trio gestern los, erst mit dem Anhänger von Großlobming ins oberösterreichische St. Pankraz, von dort zu Fuß weiter, die ersten Stunden im strömenden Regen. Tanja trägt die Sonne im Herzen.

Wie fühlt es sich an, wenn man sein Hab und Gut verkauft oder verstaut hat, sein ganzes Leben hinter sich lässt, ein Jahr der Wanderschaft vor sich hat? „Befreiend! Spannend! Ich bin glücklich.“ Auch der Freund blieb daheim, „aber wir haben uns lieb, da kommt es nicht auf Entfernung an“.

Gestern wollte sie die ersten 20 Kilometer bis Leonstein (OÖ) schaffen, dann geht es weiter durch Deutschland, an die Ostsee, an die Nordsee, statt nach Schweden wählte sie danach eine Route hinunter nach Frankreich. Dorthin, wo der Wind sie weht. Und auch falls sie es nicht durchziehen, umkehren, „ich hab nichts zu verlieren, ich muss mir gar nichts beweisen“. Viel Glück! Die Reise beobachten kann man auch auf Facebook, „Feivel, der Muliwanderer“.

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