Im Jahr 2018 zog Familie B. in einen Gemeindebau in Wien-Liesing. Heizung und Warmwasser gaben aufgrund der veralteten Eisenrohre bald den Geist auf. Ein Wasserschaden in einer Nebenwohnung führte zu Schimmelbefall.
„Wir hatten über Monate weder heißes Wasser noch Heizung“, erzählt Vater Ben. Die Familie musste zum Duschen ins Hallenbad fahren. Durch den Schimmelbefall kam es zu Schwindel und Migräne bei den Kindern. Es dauerte Monate, bis dieser entfernt und neue Heizkörper installiert wurden.
Doch nun macht sich der Schimmel wieder breit. Eine Zinsminderung oder Ersatzwohnung verweigerte Wiener Wohnen.
Der Schimmelbefall wurde auf nicht optimales Wohnverhalten zurückgeführt.
Wiener Wohnen
Das Unternehmen sieht die Sache anders. „Der Schimmelbefall wurde auf nicht optimales Wohnverhalten zurückgeführt. Zudem wurden Termine zur Entfernung nicht eingehalten“, heißt es. Beide Seiten haben Anwälte eingeschaltet.
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