Anrainer erbost

Flüchtlingszentrum: Klagen über Parkplatznot

Tirol
12.04.2022 09:33

Anrainer im Innsbrucker Saggen fordern ihr Recht auf Parkplätze ein: Seit das Haus Marillac ein Aufnahmezentrum für Flüchtlinge ist, seien Abstellplätze, für die sie bei der Stadt Gebühren entrichten, belegt.

Unmut regt sich im Innsbrucker Saggen über das Parkplatz-Management der Stadt Innsbruck beim neuen Aufnahmezentrum Haus Marillac: Wie berichtet, mutierte das wiedereröffnete ehemalige Bildungs- und Besinnungshaus der Barmherzigen Schwestern in der Sennstraße wieder zu einem – diesmal überwiegend ukrainischen – Flüchtlings-Hotspot.

Überparteiliche Initiative Ruhiger Saggen
„Dadurch entstand vor Ort erheblicher Parkplatzbedarf für allerlei Fahrzeuge, unter anderem für den Antransport von Flüchtlingen, für Einsatzwagen von Polizei-, Rettungs- und Sanitätsdiensten sowie Zivilstreifen und Dienstfahrzeuge der nicht gerade skandalfreien Tiroler Soziale Dienste GmbH“, berichtet Bernd Stracke, Sprecher der „überparteilichen Initiative Ruhiger Saggen“.

Einfache Lösung bringt Probleme
Für diese Autos sei auf einfachem Wege, nämlich durch Aufstellen von generellen Halteverbotstafeln ausgenommen Zubringer zum Haus Marillac, Parkraum geschaffen worden. „Bedauerlicherweise auf Kosten der hier wohnenden Bürger“, sagt Stracke, „bei allem Verständnis für das furchtbare ukrainische Flüchtlingsleid wollen aber auch einheimische Anrainer, die bislang über einen von ihnen bezahlten, durch Behördenbescheid zugelassenen Parkplatz verfügen, in ihren Rechten nicht übergangen werden.“

Kommen und Gehen in der Zone
Es ergehe der „freundliche Appell“ an Bürgermeister Georg Willi und Mobilitäts-Stadträtin Uschi Schwarzl, „die Benachteiligung für die betroffenen Saggener umgehend zu beseitigen“. Stracke verweist auch auf die hohe Belastung der Anrainer durch Lärm und Verkehr, da die Zone von hoher Fluktuation geprägt sei.

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