Die Wissenschaftler verbrachten rund ein Jahr im Labor, um den lebenden Laser zu entwickeln. Sie züchteten Zellen in Petri-Schalen, fütterten diese mit Nährstoffen und gaben immer wieder ein paar Brocken DNA dazu. Nach frühestens zwei Tagen wurden einzelne Zellen wieder aus den Schalen entnommen und in einem Hohlraum zwischen zwei Spiegeln platziert. Die Entfernung zwischen den beiden Spiegeln war sehr gering, sie entsprach in etwa der Dicke eines menschlichen Haares.
Anschließend wurden die Zellen mit blauem Licht bestrahlt, wodurch das GFP aufgeladen wurde. Somit konnten die Zellen grünes Licht abgeben, ähnlich einem Laser Pointer.
Das Besondere an dem lebenden Laser ist, dass er sich selbst heilen kann. Herkömmliche Laser haben eine geringe Lebensdauer, doch der lebendige Laser kann immer wieder neues GFP produzieren.
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