Erst im Dezember wurde die Parteizentrale der ÖVP in NÖ von Unbekannten gehackt. Jetzt ist die Kremser Bundesrätin Doris Berger-Grabner Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Von einem Fake-Profil wurden in ihrem Namen Nachrichten versandt.
Diesen Mittwochabend wird Doris Berger-Grabner so schnell nicht vergessen. Als sie nach der Präsentation des Kremser Kulturplans auf ihr Handy blickte, waren dort unzählige Nachrichten von Freunden. Inhalt der Mitteilungen waren Screenshots eines Instagram-Accounts, der in ihrem Namen private Nachrichten versandte. „Hallo, kannst du mir deine Nummer schicken?“, war bei Empfängern zu lesen.
Jenen, die daraufhin ihre Nummer zugesandt hatten, wurde eine SMS mit einem Code angekündigt, den man zurücksenden sollte - offenbar wollten die Täter Daten absaugen.
Vorfall sofort gemeldet
Spätestens da wurden die meisten von Berger-Grabners Kontakten stutzig und kontaktierten die Politikerin über andere Kanäle. Die Bundesrätin selbst meldete den Vorfall sofort an die Parlamentsdirektion. „Dort sagte man mir, dass mein Account kopiert worden war. Das passiert derzeit offenbar immer häufiger und zeigt, wie vorsichtig man bei solchen Dingen sein muss“, betont Berger-Grabner.
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