Zahlen nehmen ab

Flüchtlingserfassung: „Besteht kaum noch Bedarf“

Steiermark
06.04.2022 10:01

Die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine, die in der Steiermark täglich erfasst werden, nimmt zunehmend ab. Das teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Mittwoch in einer Aussendung mit. Aus diesem Grund werden jetzt die Öffnungszeiten der Erfassungsstellen eingeschränkt, einige Angebote sogar ganz eingestellt. Rund 5400 ukrainische Geflüchtete wurden bislang aufgenommen.

Seit 12. März 2022 erfasst die steirische Polizei quer durch das Land vertriebene Menschen aus der Ukraine an insgesamt sechs Standorten sowie mit zwei mobilen Bussen. Während sich im März durchschnittlich 245 Menschen pro Tag erfassen ließen (der Spitzenwert lag am 21. März 2022 bei 456 Personen), nahm der Zustrom mittlerweile stark ab.

„Standorte blieben zuletzt ungenutzt“
Das betrifft vor allem die täglich geöffneten Standorte in den Regionen Ilz, Liezen und Leoben. Dort kamen in den vergangenen Tagen nur mehr vereinzelt Personen an. „Teils blieben Standorte zuletzt überhaupt zur Gänze ungenutzt. Auch für die beiden mobilen Busse besteht derzeit offenbar kaum Bedarf“, sagt Markus Lamb, Sprecher der steirischen Polizei.

Zitat Icon

"Der Betrieb in den Regionen wird mit kommendem Wochenende eingeschränkt."

Polizei-Sprecher Markus Lamb

Geänderte Öffnungszeiten
Nach einer umfassenden Evaluierung werden jetzt die Öffnungszeiten der Erfassungsstellen angepasst. Der Betrieb in den Regionen wird mit kommendem Wochenende (ab 9. April 2022) eingeschränkt. Ab nächster Woche gibt es dann pro Standort jeweils nur mehr einen Öffnungstag pro Woche (9-17 Uhr). Der Standort  in der BFA-Außenstelle Graz (Triester Straße) wird mit 11. April 2022 gänzlich eingestellt. Das Ankunftszentrum Graz (Messe/Halle D) bleibt nach wie vor die zentrale Anlaufstelle und ist für sämtliche Hilfs- und Unterstützungsleistungen geöffnet.

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