Finanziell lukrativ

Radarstrafen als Budgetzuckerl für Gemeinden

Niederösterreich
31.03.2022 06:00
Raser sind nicht nur der Polizei ein Dorn im Auge: Um die Verkehrssicherheit etwa vor Schulen und Kindergärten zu erhöhen, stellen Gemeinden auch selbst die bei Autofahrern nicht gerade beliebten Radarboxen auf. In Tulln macht sich diese Strategie jetzt auch finanziell bezahlt, wie der Rechnungsabschluss für 2021 beweist.

808.000 Euro betrugen zuletzt alleine die Einnahmen aus Verwaltungsstrafen nach Verkehrsübertretung. Die Summe zeige, dass man bei den neun Radar-Standorten die richtige Wahl getroffen habe, heißt es aus dem Rathaus. Dort geht man allerdings davon aus, dass die Höhe der Bußgelder in Zukunft wieder zurückgehen wird, sobald sich die Lenker an die stationären Radarfallen gewöhnt haben.

FPÖ fordert: „Geld als Hilfe für Einkommensschwache“
Dennoch: Einnahmen im hohen sechsstelligen Bereich kommen der Stadtkasse garantiert nicht ungelegen. Geht es nach der FPÖ, gibt es dafür auch schon einen guten Verwendungszweck. Gemeinderat Andreas Bors fordert nämlich, die Einnahmen aus den Verkehrsstrafen nun zweckgebunden für die Unterstützung einkommensschwacher Haushalte zu verwenden: „Als Ausgleich für die explodierenden Kosten für Treibstoff, Strom und Gas sowie Lebensmittel.“

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