Terror und Angriffe

Militärheli-Crews üben Taktik für den Ernstfall

Oberösterreich
30.03.2022 11:00
Der russische Überfall auf die Ukraine lässt nun auch hierzulande die Wehrfähigkeit des Bundesheeres wieder deutlicher ins öffentliche Interesse rücken. Als Vorzeigebrigade gilt das Kommando Luftunterstützung in Hörsching. Sie führt gerade eine theoretische und praktisch-taktische Ausbildung für Helikopter-Crews durch.

„Wir sind keine Insel der Seligen“, unterstreicht Oberst Georg Klecatsky (58), Kommandant der Luftunterstützung, die Bedeutung der europaweit normierten Basis-Ausbildung für Hubschrauber-Besatzungen. „Composite Air Operation“ (COMAO) lautet der Fachbegriff für ein Szenario, bei dem unterschiedliche Luftfahrzeugtypen denselben Auftrag zu erfüllen haben – egal, ob bei Terror-Bedrohungen oder militärischen Angriffen. Das Einsatzgebiet der seit 7. März andauernden Schulung umfasst den Linzer Zentralraum bis Allentsteig (NÖ) zwischen Donau und tschechischer Grenze.

„Gute gelungen“
„Es geht um gegenseitiges Unterstützen in verschiedenen Rollen“, erklärt Klecatsky. Bewaffnete Helikopter-Besatzungen müssen beispielsweise Transporte von Militärkonvois durch bedrohte Gebiete schützen, dabei Aufklärung betreiben und auch feindliche Luftfahrzeuge abdrängen oder abschießen. „Wir überlassen dabei nichts dem Zufall, haben auch immer einen Plan B, sodass wir jederzeit reagieren können“, so der Kommandant. Bisheriges Resümee: „Gut gelungen!“

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