Bremsversagen?
Mehrere Verletzte nach schwerem Zugunfall in OÖ
Mehrere Verletzte hat am Montagnachmittag gegen 13.19 Uhr ein Unfall im Bahnhof Lambach (OÖ) gefordert. Ein Triebwagen war bei der Einfahrt direkt gegen einen Prellbock gekracht, drei Personen wurden verletzt. Laut Polizei dürften zwei der Insassen schwere Verletzungen davongetragen haben. Unfallursache könnte ein technischer Defekt gewesen sein.
Ein ungewöhnlicher Zugunfall hat sich am Montagnachmittag auf der Vorchdorfer Bahn im Bahnhof von Lambach zugetragen. Eine aus Vorchdorf kommende Lokalbahngarnitur des Betreibers „Stern & Hafferl“ war dort gegen einen Prellbock am Gleisende gekracht. Wie es dazu kommen konnte, ist noch Gegenstand von Untersuchungen – ein Sachverständiger wurde von Seiten der Staatsanwaltschaft Wels beigezogen.
Der Triebwagenführer (44) aus Kirchham hatte offenbar vor dem Bahnsteig 11 ein Bremsmanöver eingeleitet. Aus ungeklärter Ursache sollen die Bremsen aber keine Wirkung gezeigt haben.
Eine Person schwer verletzt
Von den insgesamt vier Zuginsassen sollen bei dem Aufprall drei verletzt worden sein, nur der Triebwagenführer blieb unverletzt. Ein 65-jähriger Mann aus Vorchdorf und eine 67-jährige Ukrainerin dürften bei dem Crash schwerere Verletzungen erlitten haben, ein 53-jähriger Fahrgast aus Lambach kam mit leichten Verletzungen davon.
Polizisten führten die Unfallaufnahme durch, während Techniker des Eisenbahnunternehmens mit Aufräumarbeiten beschäftigt waren. An der Zuggarnitur entstand schwerer Sachschaden.
Die drei verletzten Fahrgäste wurden nach der Erstversorgung durch einen Notarzt vom Roten Kreuz, das mit vier Fahrzeugen im Einsatz gestanden war, ins Klinikum Wels eingeliefert. Zwischen Lambach und Vorchdorf musste ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden.
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