Für große Verunsicherung sorgt derzeit die Sichtung von NATO-Panzern und Bundeswehrsoldaten in St. Pölten - etwa bei einem nächtlichen Halt am Bahnhof. Das Rathaus war nicht informiert. Laut ersten Recherchen soll es sich um eine Übung gehandelt haben. Anfragen an Nationalrat und Ministerium laufen.
Es sind gerade in Zeiten wie diesen Bilder, die manchem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Panzer, und das vor der eigenen Haustür. Für reichlich Unbehagen sorgte daher ein nächtliches Schauspiel in St. Pölten. Sowohl am Bahnhof als auch auf der Autobahn wurden deutsche Militäreinheiten samt Panzer-Fahrzeugen gesichtet.
Bürgermeister lässt nachforschen
Besorgte Bürger wandten sich daraufhin an das Stadtoberhaupt. „In einer Nacht-und Nebel-Aktion wurden am letzten Gleis des St. Pöltner Bahnhofs deutsche Panzer verfrachtet, mir wurden Fotos dazu zugespielt“, erklärt Bürgermeister Matthias Stadler gegenüber der „Krone“.
Normalerweise werde das Rathaus immer benachrichtigt, wenn Truppen durch die Stadt verlegt werden. Doch diesmal gab es keinerlei Information. „Die Menschen sind beunruhigt und ich ehrlich gesagt auch“, hält Stadler fest. Man sei derzeit um Aufklärung bemüht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.