Mordermittlungen

34-jähriger Belgier lenkte Auto in Menschenmenge

Ausland
21.03.2022 09:41

Bei dem Autofahrer, der Sonntagfrüh bei einer Karnevalsveranstaltung in der belgischen Gemeinde Strépy-Bracquegnies in eine Menschenmenge gefahren war, handelt es sich nach Medienangaben um einen 34-jährigen Belgier italienischer Herkunft. Er saß mit seinem 32-jährigen Cousin im Auto. Sechs Menschen kamen bei dem Unfall ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt - zehn von ihnen schwer. Laut Staatsanwaltschaft werde es Mordermittlungen geben.

Die Opfer, die alle die belgische Staatsangehörigkeit hatten, trugen italienische Nachnamen. Unter den Verletzten ist auch ein Stadtrat der Stadt La Louvière, Antonio Gava - er hat einen gebrochenen Fuß und ein verstauchtes Knie.

Mordermittlungen gegen den Fahrer
Die beiden Männer an Bord des Autos stammen aus La Louvière, ihre Eltern waren sizilianische Auswanderer, berichtete die Tageszeitung „La Sicilia“. Nach Angaben der örtlichen Presse wurde der Fahrer einer toxikologischen Untersuchung unterzogen. Die Staatsanwaltschaft rechnet zu Wochenbeginn mit einem Ergebnis.

Der stellvertretende Staatsanwalt von Mons, Damien Verheyen, erklärte, es sei noch immer nicht klar, ob es sich um eine absichtliche Tat handle oder nicht. Es werde Mordermittlungen geben. Mehrere Zeugen berichteten, dass das Auto mit voller Geschwindigkeit in die Menschenmenge fuhr, ohne auch nur zu bremsen.

Nach ersten Erkenntnissen kamen die beiden Männer von einer Tanzveranstaltung und hatten kurz vor dem Unglück eine dritte Person abgesetzt. Die wallonische Gemeinde Strépy-Bracquegnies gehört zur Stadt La Louvière und liegt etwa 40 Kilometer südwestlich von Brüssel. Sie zählt rund 9000 Einwohner.

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