Insgesamt sechs Busse wurden bereits in die Grenzregion geschickt, um Flüchtlinge aufzunehmen. Es sind vor allem Frauen und Kinder, die dort gestrandet sind und keine ohne Möglichkeit haben weiterzukommen. Bei sich tragen sie oft nur das Allernotwendigste. Darunter finden sich auch Kinder, deren Eltern dem Krieg zum Opfer gefallen sind. 13 Waisenkinder, die niemanden mehr hatten außer drei Pflegemütter, die sich ihrer angenommen hatten, wurden ebenfalls mit den Bussen geholt. Sie sind nun im Südburgenland untergebracht und werden vom SOS Kinderdorf mitbetreut.
Es zeichnet unser Bundesland aus, dass wir in Krisensituationen so unkompliziert zu helfen bereit sind.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
„Es zeichnet unser Bundesland aus, dass wir in Krisensituationen so unkompliziert zu helfen bereit sind“, meint Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Für den gestrigen Sonntag wurden weitere Busse organisiert. Ob noch mehr als die angepeilten 500 geholt werden, hängt auch mit den verfügbaren Quartieren zusammen. Denn zusätzlich zu den Bussen reisen viele Geflüchtete auch selbstständig an.
Größerer Andrang bei Kittsee
Jeden Tag sind es mehrere tausend. Besonders bei Kittsee kam es in den letzten Tagen zu einem größeren Andrang. Viele reisen weiter Richtung Deutschland. Für jene, die bleiben, ist das Land ebenfalls bemüht, entsprechende Quartiere zu finden.
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