Herzlicher Empfang

Hilfskonvoi kehrte mit Ukraine-Flüchtlingen zurück

Niederösterreich
04.03.2022 06:03
Eine anstrengende Reise lag gestern Mittag hinter dem Hilfskonvoi aus Vösendorf, als die zehn Freiwilligen rund um Bürgermeister Hannes Koza wieder in ihrer Heimat eintrafen. Die humanitäre Aktion in der Ukraine war die Strapazen jedoch wert: Hilfsgüter wurden überbracht – und vier Kriegsopfer sind in Sicherheit!

„Wir haben am Grenzübergang zwischen Ungarn und der Ukraine leider viel Zeit verloren, aber glücklicherweise gab es keine heiklen Zwischenfälle“, bilanziert Bürgermeister Koza nach dem gestrigen Eintreffen in Vösendorf, Bezirk Mödling.

Die Sicherheit ging bei der Reise natürlich vor, doch trotzdem konnte man die mitgebrachten Hilfsgüter abliefern und auch drei Frauen, darunter eine Schwangere mitsamt einer dreijährigen Tochter, aus dem Krisengebiet nach Österreich bringen. „Mein Mann ist jetzt Soldat und wird morgen nach Kiew abrücken. Wir haben alle Angst“, so eine Geflüchtete.

Herzlicher Empfang in neuer Heimat
Im Ortszentrum warteten bereits Familienmitglieder der Helfer und Gemeindevertreter auf den Hilfskonvoi und sorgten für eine herzliche Begrüßung. Die ukrainischen Flüchtlinge werden nun in Gemeindewohnungen untergebracht. Wie lange sie hierbleiben, ist auch für Ortschef Koza ungewiss: „Die Situation in der Ukraine scheint sich nicht zu beruhigen, eher im Gegenteil. Diese Menschen mussten gegen ihren Willen ihre Heimat verlassen. Für diese schwere Zeit werden wir alles tun, damit Vösendorf jetzt zu ihrer zweiten Heimat werden kann.“

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Auf eigene Faust würde ich diese Reise niemandem raten. Ohne Absprache mit den Behörden hätte es sicher Probleme gegeben.

Bürgermeister Hannes Koza

Einen weiteren Hilfskonvoi peilt man in der Gemeinde derzeit aber nicht an. Allzu groß ist die Ungewissheit bezüglich der Lage in der Ukraine und den Grenzbestimmungen in Ungarn.

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