Spendete 77 Mio. Euro

„Unfair!“ Oligarch nicht mehr Fecht-Weltpräsident

Sport-Mix
02.03.2022 11:47

Oligarch Alischer Usmanow lässt wegen der gegen ihn von der EU verhängten Sanktionen sein Amt als Präsident des Fecht-Weltverbandes FIE mit sofortiger Wirkung ruhen. In einer Stellungnahme am Dienstagabend bezeichnete der 68-jährige Russe die Maßnahmen als unfair. Die Gründe, die zur Rechtfertigung der Sanktionen der EU angeführt worden seien, wären „eine Reihe von falschen und verleumderischen Behauptungen“, die seine Ehre samt geschäftlichen Ruf schädigen würden.

Usmanow, der seit 2008 Präsident der Fechter ist, will die Ausübung seines Amtes aussetzen, „bis die Gerechtigkeit wiederhergestellt ist“, heißt es in der Erklärung. Gegen den Kreml nahen Milliardär waren wegen des russischen Einmarsches in der Ukraine Wirtschaftssanktionen von der EU verhängt worden.

Erst im November hatte Usmanow seine vierte Amtszeit als FIE-Präsident angetreten. Nach Berechnungen des Branchendienstes „insidethegames“ soll er zwischen 2008 und 2020 rund 77 Millionen Euro an den Weltverband gespendet haben.

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(Bild: KMM)



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