Veganes im Supermarkt

Thunfisch aus Algen & Bohnen als neue Alternative

Kulinarik
28.02.2022 18:25

Vegane Alternativen zum Fisch stehen immer öfter auch auf dem Speiseplan vieler Österreicherinnen und Österreicher. Menschen, die gerne Fisch essen und auf der Suche nach Alternativen sind, finden ab Anfang März eine weitere „Fisch-Neuheit“ im heimischen Kühregal: die unter dem Namen TU-NAH! beworbenen Produkte von BettaF!sh auf Basis von Meeresalgen und Favabohnen sind 100 % pflanzlich sowie frei von Soja und Weizen.

In Österreich gibt es viele Fischliebhaber. Immer mehr Konsumenten sagen heute jedoch, dass ihnen Lachs, Thunfisch & Co. zwar schmecken, sicher nicht aber die damit verbundene Überfischung. Ebenso gefällt wohl niemandem die Tatsache, dass immer mehr Schwermetalle, Antibiotika und Mikroplastik in den Speisefischen der Weltmeere zu finden sind. Gerade die Jüngeren interessieren sich heute immer mehr für diese Problematik - und wachsen entsprechend auch zu bewussteren Konsumenten heran.

BettaF!sh TU-NAH schmeckt wie Thunfisch und sieht ihm zum Verwechseln ähnlich. (Bild: Meike Bergmann)
BettaF!sh TU-NAH schmeckt wie Thunfisch und sieht ihm zum Verwechseln ähnlich.

Thunfisch ist weltweit eine der am meisten konsumierten Fischarten. Gerade weil er so beliebt ist, sind bereits 43 % seiner globalen Bestände überfischt (Quelle: FAO). Um dieser Spirale entgegenzuwirken, konzentriert sich BettaF!sh, das Food-Start-up der Gründer Deniz Ficicioglu und Jacob von Manteuffel, seit dem Vorjahr auf vegane Fischalternativen und setzt dabei auf die Vielseitigkeit der Meeresalgen - „ein Win-Win-Win für Konsument:innen, Fischeri:nnen und unsere Meere“, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens.

Meeresalgen auf dem Vormarsch
Mit der Etablierung der Meeresalgen in der heimischen Esskultur möchte BettaF!sh eigenen Worten zufolge „einen Bedarf an diesen einzigartigen Meeresfrüchten schaffen und langfristig eine nachhaltige sowie regenerative Alternative zur Fischerei aufbauen“. Meeresalgen kommen ohne kostbare Ressourcen wie Ackerland und Süßwasser aus, benötigen weder Dünger noch Pestizide und helfen darüber hinaus dem fragilen Ökosystem sein Gleichgewicht zurückzufinden.

Die BettaF!sh- Gründer Jacob von Manteuffel und Deniz Ficicioglu (Bild: Fabian Brennecke)
Die BettaF!sh- Gründer Jacob von Manteuffel und Deniz Ficicioglu

,,In nicht einmal einem Jahr ist es unserem Team von Produktentwickler*innen gelungen, eine köstliche, vegane Thunfischalternative zu kreieren, die uns hilft, die Rettung der Meere und ihrer fischigen Bewohner voranzutreiben’’, freut sich Gründerin Deniz Ficicioglu über den erfolgreichen Start von BettaF!sh.

(Bild: BettaF!sh Krone KREATIV)

Jetzt will man auch in Österreich durchstarten, wo ab Anfang März vegane TU-NAH Sandwiches sowie die TU-NAH Pizza bei Billa und Billa Plus erhältlich sind. Cremes, Wraps und Dosen sollen das Angebot schon bald ergänzen.

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