129 Migranten an Bord
NGO-Schiff Sea-Watch 4 darf auf Sizilien landen
Das deutsche NGO-Schiff Sea-Watch 4 mit 129 Flüchtlingen an Bord, die vor einer Woche von zwei Booten in Seenot gerettet wurden, darf nun auf Sizilien landen. Die italienischen Behörden wiesen Porto Empedocle auf Sizilien als Landehafen zu, nachdem sich die Wetterlage verschlechtert hatte.
Die Sea-Watch 4 und die Open Arms hatten vor einer Woche die spanischen Häfen von Burriana und Barcelona in Richtung zentrales Mittelmeer verlassen. Ziel sei, „das Leben von Migranten in Seenot zu retten“, teilte die NGO Mediterranea Saving Humans per Twitter mit.
Seit Jahresbeginn sind 5273 Flüchtlinge nach Seefahrten über das Mittelmeer in Italien eingetroffen. Im Vergleichszeitraum 2021 waren es noch 4304 gewesen, wie das Innenministerium in Rom mitteilte.
Sea-Watch ist ein deutscher Verein mit Sitz in Berlin, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, im Mittelmeer in Seenot geratene Migranten zu retten.
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