Neue Bilanz

Hohes Risiko für Unfalltod im Bezirk Liezen

Steiermark
20.05.2011 16:04
79 Menschen haben im Vorjahr auf den steirischen Straßen ihr Leben lassen müssen - um zwölf weniger als 2009. In den einzelnen Bezirken fährt es sich unterschiedlich gefährlich, wie der VCÖ erhoben hat. Negativer Spitzenreiter ist Liezen mit 15 Verkehrstoten, während es in Knittelfeld kein einziges Opfer zu beklagen gab.

Eine "Nullnummer" gab's neben Knittelfeld nur noch in 14 anderen österreichischen Bezirken, davon zehn in Wien. Auch Graz-Umgebung, Mürzzuschlag, Feldbach, Graz und Fürstenfeld liegen klar unter dem Österreich-Schnitt von 0,7 Tote pro 10.000 Einwohner. Am anderen Ende der Skala liegen Liezen (österreichweit sogar auf Rang 4!), Radkersburg und Hartberg.

"Viele Fortschritte"
Murau, 2009 noch am gefährlichsten, konnte sich deutlich verbessern. Christian Gratzer vom VCÖ: "Es liegen jene Bezirke mit vielen Freiland- und Schnellstraßen vorne. Hier ist das Tempo hoch, es kommt oft zu riskanten Überholmanövern." Schwarzmalen will der Experte aber nicht: "Grundsätzlich hat es in der Steiermark in den vergangenen fünf Jahren viele Fortschritte gegeben."

Da aber natürlich jeder Toter einer zu viel ist, fordert der VCÖ weitere Maßnahmen, um die Sicherheit zu erhöhen. Gratzer: "Die Bezirke könnten zum Beispiel mehr Geh- und Radwege entlang von Landesstraßen errichten oder an besonders gefährlichen Stellen das Tempolimit senken."

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