Bereits um Mitternacht seien laut Günther Rathswohl, Geschäftsführer der Westnet Informationsdienstleistungsgesellschaft aus Bärnbach, erste Störungen im Netz aufgefallen, doch die Ursache war vorerst nicht bekannt.
Nachdem sich schließlich die Problemfälle häuften, forschte man nach und entdeckte, dass die Halterungen von sechs Antennen am Dach eines Gebäudes am Fürstenstandweg am Plabutsch mit hoher Gewalteinwirkung verbogen worden waren. Der oder die Täter dürften die Parabolspiegel von der Fürstenstandwarte aus gesehen haben, denn vom Boden aus seien sie wegen einer Mauer nicht wahrzunehmen.
Rund 42.000 Euro Schaden
Rund sechs Stunden lang waren bis zu 300 Business-Kunden und bis zu 700 Privatkunden in der Steiermark ohne Internet- und Telefonverbindung. Der Schaden beträgt rund 42.000 Euro, denn Business-Kunden können laut Vertrag 100 Euro pro ausgefallener Minute an Schadenersatz stellen, hieß es seitens des geschädigten Unternehmens am Freitag.
Rathswohls Informationen zufolge sei schon einmal jemand auf einen nur gut 100 Meter entfernten Sendemast der Telekom geklettert und habe Schaden angerichtet. Nun habe Westnet zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen am Plabutsch getroffen.
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