An diesem Wochenende hätte in Moskau das Weltcupfinale der Naturbahnrodler stattgefunden. Der Steirer Michi Scheikl hätte dabei noch um den Gesamtweltcup gekämpft. Die Rennen hätten wegen praktisch unzumutbarer Bedingungen ohnehin gewackelt, doch wegen des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine wurden sie nun umgehend abgesagt. Sämtliche Nationalteams wurden aufgefordert, Russland so schnell als möglich zu verlassen. Die Mannschaft aus der Ukraine war erst gar nicht nach Moskau gereist.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist der Weltcup damit beendet. Weltmeister Thomas Kammerlander und auch Titelverteidiger Michael Scheikl fallen damit um die Chance um, den in der Gesamtwertung führenden Südtiroler Alex Gruber noch abzufangen. „Zunächst einmal ist zu sagen, dass wir in Moskau vom schwelenden Konflikt überhaupt nichts merken. Aber es ist nun so wie es ist. Der Weltcup dürfte beendet sein. Sportlich ist das natürlich schade, aber es gibt ganz klar wichtigere Dinge. Jetzt hoffen wir einfach, dass wir möglichst schnell gut nach Hause kommen“, sagte Nationaltrainer und Sportdirektor Gerald Kammerlander.
Michi Scheikl ist froh, dass es mit der Heimreise ohne Probleme klappt. „Alles ist sehr schnell gegangen. Wir haben nach dem Frühstück im Hotel alles zusammengepackt und sind sofort zum Flughafen gefahren“, funkte der Kindberger direkt aus Moskau durch. „Wenn wir die deutschsprachigen Medien nicht verfolgt hätten, hätten wir gar nichts gewusst davon. Wir waren auch in der Stadt unterwegs, doch hier in Moskau war weder Militär noch Hektik der Bevölkerung zu bemerken.“ Am Donnerstag Nachmittag ist der Heimflug nach Wien geplant.
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