Noch im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs gründete sich der Arbeiterbriefmarken-Sammlerverein. Später reifte er zum Briefmarkensammlerverein Waldviertel heran, der in den folgenden Jahrzehnten zu einem der größten Vereine dieser Art mit über 70 Mitgliedern anwuchs. Veranstaltungen, wie etwa Sonderpostämter, prägten die goldenen Zeiten: Speziell bei wichtigen Jubiläen und Ereignissen kam der Postbeamte mit dem „Amt“ zum Veranstaltungsort – man hielt so viele historische Momente mit Sonderpoststempeln, Sonderbriefkuverts oder Sonderbriefmarken fest.
Obmann starb im Vorjahr
In den letzten Jahren schrumpfte die Teilnehmerzahl an den wöchentlichen Treffen. Das Corona-Virus und die Überalterung des Vereines trugen dazu bei. Der Tod des 89-jährigen Obmanns Erich Pfeiffer im Herbst, der 23 Jahre den Verein geleitet hatte, war ein weiterer herber Schicksalsschlag. Schweren Herzens beschloss man die Auflösung des Vereins. Das Vermögen wurde für die gute Sache gespendet.
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