Dank Landesprogramm

Tiroler Tiertransporte ins Ausland sind rückläufig

Tirol
19.02.2022 20:00

Oft und zu Recht wurden von NGOs Tiertransporte ins Ausland kritisiert. Durch das Ende 2020 gestartete Landesprogramm zur Stärkung der Inlandsvermarktung von heimischem Kalbfleisch und der Qualitätsprogramme der Agrarmarketing Tirol landet Tiroler Kalb- und Rindfleisch nun öfter auf dem heimischen Teller.

„Unsere Vermarktungsoffensiven greifen. Über 5200 Vollmilchkälber, die sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit in Spezialbetriebe zur Kälbermast nach Italien gegangen wären, konnten damit in Tirol aufgezogen und im Land vermarktet werden“, freut sich Agrarreferent und LHStv. Josef Geisler von der ÖVP.

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Wer heimisches Kalb- und Rindfleisch genießt, hat höchste Qualität und ein Stück gepflegter Landschaft auf dem Teller.

Josef Geisler

Dank der Offensive wurden Tiertransporte deutlich reduziert. Über 1500 Betriebe sind mit durchschnittlich vier Kälbern beteiligt. Bei den Qualitätsfleischprogrammen verzeichneten die Verantwortlichen der Agrarmarketing Tirol ein Plus von 60 Prozent innerhalb der vergangenen fünf Jahre.

„Tiroler Almrind“ brachte den achtfachen Umsatz
Allein das Programm „Tiroler Almrind“ brachte im Jahr 2018 eine Umsatzsteigerung um das Achtfache. „Auch mit den Initiativen ,Grauvieh Almochs‘, ,Jahrling‘ und ,Kalbli‘ sind wir auf Erfolgskurs“, betont Geisler. Für heuer werden weitere Zuwächse erwartet. Die sind auch nötig. Denn was den Erfolg trübt: Noch immer stammen 70 Prozent des in Österreich konsumierten Kalbfleisches aus dem Ausland.

Abschließend appelliert Geisler, beim Kauf auf Tirols Tierprodukte zu setzen. „Wer heimisches Kalb- und Rindfleisch genießt, hat höchste Qualität und ein Stück gepflegter Landschaft auf dem Teller.“

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