Kasse zahlte nicht

Firma spendierte Frau nun ein eigenes Rollmobil

Christa Köberl wollte sich persönlich bei Filialleiterin Sabrina König (links im Bild) für die unbürokratische Unterstützung bedanken.

(Bild: Privat)

Nach mehreren Bandscheiben-OPs ist Christa Köberl zu 70 Prozent invalide. Ein Fortbewegen ist für die 55-Jährige nur unter starken Schmerzen und mittels Rollator möglich. Die Kostenübernahme dafür wurde von der Gesundheitskasse abgelehnt. Ein medizinischer Fachhändler half indes schnell und unbürokratisch.

„Das ist sicher nicht alltäglich. Dafür wollte ich mich persönlich bedanken“, hält Christa Köberl gerührt fest. Denn für die Mostviertlerin sind die Mitarbeiter der Firma „Bständig“ in St. Pölten wahre Helfer in der Not.

Starke Gehbehinderung
Nach sechs Operationen an der Bandscheibe ist die 55-Jährige stark gehbehindert. „Die Schmerzen sind unerträglich“, erzählt sie im Gespräch mit der „Krone“. Ein Fortbewegen ist nur mehr mittels Rollator möglich. Da sie in einer Wohnung mit Stufen wohnt, wurde mittels Verordnung des Hausarztes bei der Krankenkasse um einen zweiten Gehbehelf angesucht. „Dies wurde abgelehnt“, so die 55-Jährige.

Zweiter Rollator
Es handle sich dabei um keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung, eine Kostenübernahme sei daher nicht vorgesehen, hieß es in dem Antwortschreiben der Österreichischen Gesundheitskasse. Kurzerhand wurde von der Firma „Bständig“ kostenfrei ein zweiter Rollator zur Verfügung gestellt. „Frau Köberl ist bei uns Stammkundin, da freut es uns, wenn wir helfen können“, erklärt die Filialleiterin. Für Christa Köberl erleichtert das vieles.