Kinderbuch, Lyrikband, Blog, Kochbuch, Krimi, Theaterstück, Roman und Wanderführer bringen im Haller Kulturlabor Stromboli ihre jeweiligen Autoren zusammen, die sich auf diese Art und Weise eigentlich nie begegnen. So haben für den Auftakt der Reihe am 23. Februar ,,Zeilen, Zeichen, Zeiten“-Erfinderin Carolina Schutti und Bestseller-Autor Bernhard Aichner ihre Bücher „Der Himmel ist ein kleiner Kreis“ und ,,Gegenlicht“ getauscht. Sie werden sich über langwierige Recherche, ungewöhnliche Charaktere, gemeinsame Motive wie Schusswaffengebrauch, gewalttätige Frauen, Dunkelheit und vieles mehr unterhalten. ORF-Jounalist und Hörspiel-Regisseur Martin Sailer moderiert dieses mit Sicherheit äußerst spannende Gespräch.
Am 17. März wird die Reihe gebührend fortgesetzt
Weiter geht dieser Reigen an unüblichen und überraschenden Kombinationen, welche „literarische Tauschgeschäfte“ mit sich bringen, dann am 17. März, an welchem Selma Mahlknecht auf Irene Prugger trifft. Beide Autorinnen decken eine große Bandbreite an Texten ab – vom Theater zum Essay, vom Roman zum Hörspiel, von der Reportage zur Kurzgeschichte. Der preisgekrönte Tourismus-Essay „Berg and Breakfast“ von Mahlknecht und das Sachbuch über die Bergrettung mit dem Titel „Nerven wie Seile“ von Prugger haben etliche Berührungspunkte.
Der 4. Mai steht dann ganz im Zeichen von Brigitte Weninger und Sepp Mall. Ein fein die Sprache ziselierender Lyriker und Romancier auf der einen Seite, liebenswerte, sinnstiftende Wortkrümel im Märchenwald auf der anderen Seite. Wobei bedachte und kreative Blicke auf Sprache und auf die Welt die Kinderbuchautorin Weninger und den Lyriker Mall miteinander vereint.
Man sitzt gemeinsam am Podium, spricht miteinander, weiß allerdings nicht, was der andere macht. Aus diesen Gedanken heraus entsprang die Idee für ,Zeilen, Zeichen, Zeiten’.
Autorin Carolina Schutti
Im Gespräch mit der „Tiroler Krone“ erzählt Carolina Schutti, was den Anstoß zu dieser literarischen Reihe schlussendlich gab: „Da ich mich beruflich viel im Ausland befinde, lernt man bei Festivals andere Autorinnen und Autoren kennen. Man kommt mit ihnen ins Gespräch, hat aber keinerlei Ahnung, was sie schreiben – was eigentlich furchtbar ist. Man sitzt gemeinsam am Podium, spricht miteinander, weiß allerdings nicht, was der andere macht. Aus diesen Gedanken heraus entsprang die Idee für ,Zeilen, Zeichen, Zeiten’. Die Grenzen werden aufgebrochen und das Publikum wird daran teilnehmen.“
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